Buschambulanzen Malawi

Das Projekt „Buschambulanzen Malawi“ wird vom Rotary-Club Dornbirn unterstützt.
Cooperationspartner ist die Organisation „Bruder und Schwester in Not“. Ziel ist es,
in einem der ärmsten Länder der Welt – in Malawi – einen Beitrag zur
Verbesserung der medizinischen Versorgung zu leisten.

Das Projekt

Armut und Krankheit
Mit einem Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von 200 US-Dollar ist Malawi eines
der ärmsten Länder der Welt. Der Eigenbedarf an Nahrungsmitteln kann
nur in guten Erntejahren gedeckt werden. Als 2001 eine Hungersnot drohte,
mussten 180.000 Tonnen Mais importiert werden. Malawi ist auf internationale
Hilfen, etwa von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank,
angewiesen. Ein Kreditabkommen mit dem IWF soll Armut und weitere
Ausbreitung von AIDS bekämpfen.
Die Auslandsverschuldung betrug im Jahr 2001 2,9 Milliarden US-Dollar.
Die breite Masse der Bevölkerung, vor allem auf dem Land, ist medizinisch
schlecht versorgt und lebt in unzureichenden hygienischen Verhältnissen.
Häufigste Krankheiten sind – neben AIDS – Malaria, Hepatitis A und B,
Tuberkulose, Lungenentzündung, Cholera und Meningitis. Darüber hinaus
sind viele Menschen unterernährt. Laut einer Studie von 2001 starben seit
1985 über 365.000 Menschen an AIDS. Schätzungsweise 1,2 Millionen Waisen
haben ein oder beide Elternteile durch die Krankheit verloren.

Besonders im Norden des Landes steht der Bevölkerung kaum medizinische
Ausrüstung zur Verfügung. Die wenigen Krankenhäuser sind ohne
Stromversorgung, ärztliches Personal ist kaum vorhanden, die kleinen
Krankenhäuser werden meist von geistlichen Schwestern geführt.
Um den Bewohnern erleichterten Zugang zu medizinischer Hilfe zu geben,
wollen wir den Aufbau von Buschambulanzen ermöglichen.
Damit kann eine kontinuierliche Versorgung zumindest in Wochenabständen
geboten werden.

Die drei geplanten Stationen liegen ca. 80 km
voneinander entfernt und dienen rund 200.000 Einwohnern. Neben der
medizinischen Grundversorgung umfasst die Arbeit in den Stationen auch
Ausbildungsschwerpunkte zu Themen wie Hygiene, Ernährung, Kinderpfl ege,
Verhütung, Aids. Das diplomierte Personal wird von kath. Schwestern gestellt.
Der Bau der ersten Buschambulanz kostete € 5.000, der Betrieb für ein
ganzes Jahr incl. Medikamente kann mit weiteren € 5.000.- garantiert
werden. Die bisher eingesetzten fi nanziellen Mittel wurden zur Gänze
privat aufgebracht.

Helfen Sie mit und spenden Sie für Malawi

Spendenkonto: 00004019964
Dornbirner Sparkasse, BLZ: 20602

Unsere Spenden gehen direkt an die Betroffenen.
Herzlichen Dank!